Opium: Verführung, Gier, Kunst
Überblick
Opium, gewonnen aus dem zarten, aber wirkungsvollen Mohn, nimmt seit jeher eine ambivalente Stellung in der Menschheitsgeschichte ein – verehrt als Quelle der Linderung und Inspiration, gefürchtet wegen seiner Suchtwirkung. Sein berauschender Reiz prägte den Welthandel, angetrieben von Gier und Begierde, und veränderte zunächst China und später Europa mit tiefgreifenden sozialen und kulturellen Folgen.
Dieser illustrierte Vortrag beleuchtet die Doppelrolle des Opiums als Beruhigungsmittel und Verführer und untersucht seinen Einfluss auf Medizin, Gesellschaft und Kunst. Von der Beruhigung unruhiger Gemüter bis hin zur Inspiration für bleibende Werke der Musik, Literatur und bildenden Kunst zeigt der Vortrag, wie diese betörende Substanz die globale Kultur nachhaltig geprägt hat.
Amanda Herries studierte Archäologie und Anthropologie an der Universität Cambridge, bevor sie von 1978 bis 1988 als Kuratorin am Museum of London tätig war und sich auf angewandte Kunst seit 1714 spezialisierte. Später lebte sie in Japan, wo sie über den interkulturellen künstlerischen Austausch zwischen Ost und West lehrte und publizierte. Nach ihrer Rückkehr nach Großbritannien hat Amanda Ausstellungen kuratiert, Spezialreisen nach Japan geleitet, Spenden für Kunstorganisationen gesammelt und umfangreich publiziert. Ihre jüngsten Arbeiten konzentrieren sich auf den Einfluss japanischer Pflanzen und Gärten auf westliche Kunst und Design.
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