Degenerierte und Perverse: Die legendäre Herald 39 Ausstellung
Überblick
Die Herald-Ausstellung französischer und britischer Gegenwartskunst von 1939 gilt weithin als einer der einflussreichsten Momente der australischen Kulturgeschichte. In einer Zeit tiefgreifender sozialer und politischer Umbrüche eröffnet, entfachte die Ausstellung heftige Debatten und spiegelte die Spannung zwischen kulturellem Konservatismus und künstlerischer Innovation wider.
Dieser bebilderte Vortrag untersucht die vielen kontroversen Behauptungen rund um die Ausstellung – ihre Präsentation, die Reaktionen des Publikums und die Gründe für die polarisierenden Reaktionen. Konservative brandmarkten die Moderne als Verfall, während Progressive den Traditionalisten vorwarfen, den kulturellen Fortschritt zu ersticken. Dieser Ideenkonflikt prägte die australische Kunstlandschaft nachhaltig.
Steven Miller arbeitet seit den späten 1980er Jahren in kommerziellen und öffentlichen Galerien und leitete von 2009 bis 2023 das Nationale Kunstarchiv der Art Gallery of New South Wales. Er hat zahlreiche Publikationen zum Thema Kunst veröffentlicht und war Mitautor eines preisgekrönten Buches über Australiens erste große Ausstellung moderner europäischer Meister, das mit dem NSW Premier’s History Award ausgezeichnet wurde. Zu seinen weiteren Veröffentlichungen zählt „Awakening: Four Lives in Art“ (2015), das die Rolle der Kunst bei der Herausbildung nationaler Identität untersucht.
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