Es ist meine Party (und ich werde sterben, wenn ich will)
Überblick
Ron Patterson glaubt, er habe noch 111 Minuten zu leben, und beschließt, die Kinder zu Partykuchen, Pavlova und einem strengen Veranstaltungsplan einzuladen. Während er versucht, die losen Enden seines Lebens zu verknüpfen, kommen alle pikanten Neurosen dieser sehr dysfunktionalen Familie ans Licht, und seine gut geplante Abschlussparty fällt völlig in die Brüche.
Diese Komödie ist tiefschwarz in ihrem Thema des bevorstehenden Todes und wird durch die Absurditäten und Frustrationen rund um Ron und seine Frau Dawns unrealistischen, aber unerschütterlichen Glauben an ein ordentliches, sauberes und messbares Leben so urkomisch.
Der australische Humor der Dramatikerin Elizabeth Coleman ist eine erfrischende Abwechslung, mit der wir uns alle identifizieren können. Sie lässt sich nicht unterkriegen, wenn die Fetzen fliegen, und sie fliegen tatsächlich, als Rons ewige Bigotterie entlarvt wird.
Comicautoren wissen seit Ewigkeiten, dass es urkomisch ist, gewöhnliche Menschen in Situationen zu bringen, für die sie nicht gewappnet sind – vor allem, wenn man der Mischung eine Prise Arroganz hinzufügt. Auf Ron trifft diese Beschreibung perfekt zu.