Das Spiel für den braven Jungen

Ein Teenager, der kurz davor steht, das Undenkbare zu tun. Zwei Eltern, denen der Schein heilig ist. Ein Belohnungssystem mit goldenen Sternen. Ausgestattet mit dem Punktesystem eines Therapeuten und ihrem eigenen, selbst entwickelten Deradikalisierungsplan sind Mary-Beth und Sam fest entschlossen, den Hass aus ihrem Sohn James auszutreiben – Punkt für Punkt. Doch während sie ihn auf ihrem staubigen Dachboden fesseln und versuchen, seine geplante Gewalt zu unterbinden, werden sie mit etwas viel Dunklerem konfrontiert: ihrer eigenen Rolle bei seiner Entstehung.

Willkommen zu „The Good Boy Game“ – einer wütenden, bitterbösen und tiefgründigen Auseinandersetzung mit Radikalisierung, Männlichkeit und dem Preis, den wir zahlen, um als gute Menschen zu gelten. Dieses Werk bietet keine einfachen Antworten oder moralische Überlegenheit, sondern eine wütende, witzige und zutiefst unbequeme Befragung einer Krise, die uns alle betrifft.

„The Good Boy Game“ ist Satire, Warnung und Katharsis zugleich: eine rabenschwarze Komödie mit vier der scharfsinnigsten Schauspieler Canberras, inszeniert von einer der unerbittlichsten jungen Regisseurinnen der Stadt. Der Film konfrontiert das Böse, das in Schlafzimmern, Familienfotos und den Tiefen des Internets lauert. „The Good Boy Game“ ist bissig, erschreckend aktuell und einfach großartig.